Ausstellung

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2023: Ausstellung in der Opernscheune Eutin

»Hitchcock träumt«
DIE KI UND DAS UNBEKANNTE DRITTE

Initiiert von Inga Rienau und Manfred Behrens
– 15. August bis 20. September 2023 –

Alfred Hitchcock hat nicht nur Filme für die Ewigkeit gemacht, seine Kinobilder sind zu Ikonen des Filmemachens geworden. Die Duschszene in „Psycho”, der Angriff der Vögel in „The Birds” ... sie sind fest verhaftet im kollektiven Gedächtnis. 


Die Eutiner Kulturschaffenden Inga Rienau und Manfred Behrens haben mit diesen berühmten Szenen experimentiert: Sie haben eine Software, die Künstliche Intelligenz benutzt, mit Stichworten zu den Filmbildern gefüttert – und kreative Schöpfungen der etwas anderen Art erhalten. Zu sehen sind die insgesamt 23 Bilder auf bedruckten Leinwänden (Format 60 x 60 cm) vom 15. August bis zum 20. September in der Opernscheune der Eutiner Festspiele.


Damit greifen die „Hitchcock-Days” ein höchst aktuelles, ja brisantes Thema auf. Was kann Künstliche Intelligenz? Und wie rasant entwickelt sie sich weiter? Ist sie ein Risiko für die Menschen und für die Kunst oder eröffnet sie neue Chancen?


Die Eröffnung dieser einzigartigen KI-Ausstellung unter dem Titel „Hitchcock träumt. Die KI und das unbekannte Dritte” findet am Dienstag, 15. August, um 18 Uhr im Foyer der Opernscheune, Alter Bauhof 11, statt. Jedermann ist eingeladen, dabei zu sein! Es ist übrigens die allererste Ausstellung die überhaupt in der Opernscheune stattfindet.

Die Ausstellungsmacher:

Inga Rienau,

Malerin und Autorin, wohnhaft in Eutin

Manfred Behrens, 

Fernseh- und Rundfunkautor, Moderator der Radiosendung „Soundtrack” im WDR, 

wohnhaft in Eutin

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr

sowie jeweils ab 18 Uhr (2 Stunden vor Beginn der Konzertveranstaltungen) am Mi. 16.08., Sa. 19.08.,
Fr. 25.08., Sa. 26.08., Fr. 08.09., Sa. 09.09., Mi. 13.09. und Sa. 16.09.
sowie nach Vereinbarung – für mehrere Interessierte – unter Telefon 0170-9012451  (Manfred Behrens)


NDR Radio-Bericht zur Ausstellung >> TV-Bericht im NDR Schleswig-Holstein Magazin

KI und Kreativität – PODIUMSGESPRÄCH
Dienstag, 19. September, um 19.30 Uhr | Opernscheune

Die außergewöhnliche KI-Ausstellung wollen wir nutzen, um das Thema „Künstliche Intelligenz und Kreativität“ zu diskutieren. Dazu planen wir am Dienstag, 19. September, um 19.30 Uhr ein Podiumsgespräch auf der Studiobühne in der Opernscheune der Eutiner Festspiele. 


Als Gäste auf dem Podium nehmen teil: Ulrike Aumüller, Schwerpunkt KI bei der Forschungs- & Entwicklungs GmbH der FH Kiel, Ludger Iske Musiker und Arzt aus Eutin, Jan von der Bank, Schriftsteller und Drehbuchautor aus Eutin, David von Bassewitz, Illustrator aus Lübeck sowie Da

rio Gibellini  alias peezmo, Digital-Künstler aus Hamburg. Moderation: Manfred Behrens, WDR-Rundfunkmoderator aus Eutin.


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Ich denke, also bin ich


Der Satz stammt vom Philosophen René Descartes, er wurde 1596 geboren. Seit geraumer Zeit arbeiten wir an Denkmaschinen, die uns zumindest Arbeit abnehmen sollen, nicht aber das Denken. Das ändert sich gerade.


Die Künstliche Intelligenz wird das Leben auf eine Art und Weise verändern, die wir uns noch gar nicht in Gänze vorstellen können. Sie greift in jeden Sektor unseres Lebens ein. Viele fürchten, dass sie uns unmündig machen wird, dass wir von ihr abhängig werden. 


Die KI ist gefüttert mit Milliarden oder Billionen Informationen. Vielleicht beschließt diese weltumspannende KI-Maschine, dass der Mensch ein Störfaktor auf diesem Planeten ist. Man muss sie nur fragen. 


Die KI malt selbstständig Bilder, die uns verstören. Sie schreibt Romane, wenn man sie lässt.

Sie entwirft Drehbücher für Filme, sie schafft digitale „unsterbliche“ Avatare. In Filmen war sie immer schon da: der Computer HAL in „2001-Odysee im Weltraum“ von 1968 handelt und denkt wie ein fühlender Mensch. Er hat ein Bewusstsein, und nicht wenige Forscher sind der Meinung, dass die KI auch eine Art Bewusstsein entwickeln wird: „Ich denke, also bin ich“.


Nicht alle diese Aspekte werden in der Podiumsdiskussion in der Opernscheune in Eutin behandelt werden können. Der Kultursektor wird ein Schwerpunkt sein, insbesondere auch die Ängste der Kulturschaffenden, dass die KI sie überflüssig machen könnte. Es geht um Chancen und Risiken. 

Übrigens: Auf dieser Seite sehen Sie drei Beispiele von Bildern mit Hitchcock-Hintergrund, die Inga Rienau und Manfred Behrens haben erzeugen lassen. Welchen Spielfilmen des Krimi-Altmeisters lassen sich die Bilder zuordnen? Raten Sie doch mal! Hitchcock-Fans kommen möglicherweise auf die Lösung ... Tipps dürfen Sie uns gerne über das Kontakt-Formular mailen.

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